Iren Baumann schrieb schon als Kind Gedichte. Während der Gymnasialzeit in Schaffhausen spielte sie bei Vereinsanlässen und Schulaufführungen Theater. Nach der Matura engagierte sie sich neben der Lehrerausbildung auch als Mitspielerin bei den Zürcher Marionetten. In Paris bildete sie sich in Malerei weiter, bevor sie zurück in der Schweiz als Lehrerin u.a. auch an einer Alternativschule und als Sonderschullehrerin den Lebensunterhalt bestritt. Iren Baumann hat einen Sohn und eine Tochter. Nach dem Tod ihres Mannes, des Kinderbuchautors Kurt Baumann, debütierte sie 1990 mit dem Gedichtband Das blaue Zimmer (Eremitenpresse, Düsseldorf) mit begleitenden Lithographien von Harald Naegeli, dem bekannten Sprayer von Zürich. Es folgten zwei weitere Gedichtbände mit seinen Illustrationen. Iren Baumann war Mitherausgeberin der Zeitschrift Einspruch (1988 -1992) und Mitglied der Gruppe Olten. 1994 war sie Dozentin an der Ringvorlesung der Volkshochschule Zürich: Lyriker stellen Lyriker vor (über Bertolt Brecht). Lesungen auch an verschiedenen Lyrik-Festivals wie Sarajewo (1997) und Medellín (2004) oder Danzig, wo sie 2014 für den Preis European Poet of Freedom nominiert wurde.
Viele Reisen führten sie u.a. nach Italien, New York, Berlin, Frankreich, England, CSSR, Sarajewo, Polen, Kolumbien. Bis 2019 sind acht Gedichtbände erschienen.